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INFORMATIONEN
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A2 Milch – die besondere RohmilchWas ist A2-Milch? Vor langer Zeit gaben alle Kühe A2-Milch, daher wird sie auch als Urmilch bezeichnet. Dann kamen natürliche Gen-Mutationen im Milcheiweiß und führten zu den A1- und/oder A3-Bausteinen in der Milch. Was macht dann die A2-Milch so besonders? A2 bzw. A1 und A3 bezieht sich auf das jeweilige Kasein im Eiweiß der Milch. A1- und A3-Milch besitzen in ihrer Aminosäurenkette die Aminosäure Histidin, die A2-Milch hat Prolin in ihrer Amonisäurenkette. Somit ist die A2-Milch eine unveränderte und natürliche Rohmilch, die nur von Kühen kommt, die den Genotyp der ß-Kaseinvariante A2/A2 in sich tragen. Deswegen kann dies eine Möglichkeit sein trotz Unverträglichkeit die Milch zu genießen. Warum wir A2-Milch verkaufen? Wir möchten allen Menschen die Möglichkeit geben eine unveränderte, natürlich-verträglichere Rohmilch direkt vom Landwirt zu genießen. Eine echt gute Alternative zur laktosefreien Milch. Woher wissen wir, dass es A2/A2 Kühe in unserem Stall gibt? Wir züchten schon seit ein paar Jahren nur mit A2/A2 Bullen. Bevor der Entschluss gefasst wurde, A2-Milch zu verkaufen, haben wir bei 75% unserer Kühe einen Gentest mit Schleimhaut-Tupfer durchgeführt. Wie viele A2/A2 Kühe haben wir aktuell auf dem Bauernhof? Es sind aktuell 33% A2/A2-Kühe. Wie können wir die A2- und A1-Milch unserer Kühe getrennt melken und sammeln? Wir mussten uns einen zweiten Milchtank mit Kühlung kaufen und durch eine separate Milchleitung am Melkroboter können wir die A2-Milch extra sammeln. Somit können wir jeden Tag unseren Milchautomaten mit frischer Milch befüllen. Fun Fact: Auch die Muttermilch der Frauen, Jersey-Kühen, Wasserbüffeln, Schafen und Ziegen tragen diese A2/A2-Form im ß-Kasein in sich.
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Seid ihr ein Biobetrieb oder ein konventioneller Betrieb?Wir sind ein konventioneller Familienbetrieb. Aktuell können wir uns nicht vorstellen unseren Bauernhof auf Bio umzustellen, mit dem Wissen, dass wir als Familienbetrieb die aktuellen Bio-Auflagen zwar mit viel Mehraufwand erfüllen könnten, es aber auf dem Milchmarkt zu wenig Nachfrage danach gibt. Zudem birgt die lange Umstellungsphase auch ein Risiko in sich. Wir verzichten allerdings schon bewusst auf das genveränderte Futter aus Übersee, unsere Milch ist also genfrei und versuchen alles so regional wie möglich zusammen zu arbeiten, um die Region zu unterstützen. Auch ein Familienbetrieb muss wirtschaftlich denken. Schließlich will man ja, dass der Betrieb auch weitere Jahrzehnte betrieben werden kann und man davon leben.
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Welche Lebensmittel macht ihr selbst?Wir bringen in regelmäßigen Abständen unsere A2-Milch in die Triesdorfer Lehrmolkerei. Dort lassen wir unseren Schnittkäse und den Weichkäse für den Gaumen-Gspusi käsen. Den Gaumen-Gspusi schneiden und füllen wir selbst in die Gläser ab. Das Gelee und den Fruchtaufstrich machen wir auch selbst aus regional angebauten Früchten. Den Rest unserer Produkte kaufen wir von anderen regional wirschaftenden Höfen/Betrieben zu, um Euch die Möglichkeit zu geben, gleich mehrere Lebensmittel aus der Region zu kaufen.
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